Aus Liebe zum Sanddorn - von der Wende bis heute
Lange bevor dieser Sanddorn-Shop entstand, begann die Geschichte des Familien-Unternehmens Christine Berger. Die Sanddornfelder in Brandenburg waren ein Erbe aus DDR-Zeiten. Der hohe Vitamin C-Gehalt der herb schmeckenden Früchte sollte damals vor allem genutzt werden, um den Versorgungsmangel an Zitrusfrüchten auszugleichen. Nach der Wende verwilderten die Sanddornpflanzen zunächst. Doch dann kam alles anders.
Drei Jahre nach der Wende fingen Idealisten aus der Region um Werder an, die verwahrlosten Felder wieder urbar zu machen. Christine Berger forschte nach und erfuhr mehr und mehr von dieser ungewöhnlichen Frucht mit den vielen wertvollen Inhaltsstoffen. Der Entschluss, die vergessene Frucht aus dem Dornröschenschlaf zu erwecken, war gefasst und 1993 startete sie als Ein-Frau-Unternehmen. Die Herausforderung: Eine damals noch wenig bekannte Frucht zu verarbeiten und zu vermarkten.
Christine Berger warb unermüdlich für den Sanddorn und seine hervorragenden ernährungsphysiologischen Eigenschaften. Auch die Gründung des Frucht-Erlebnis-Gartens in Petzow war ein wichtiger Meilenstein für das noch junge Unternehmen. Der Sanddorn hatte nun einen Ort, an dem man ihn sehen, riechen, schmecken und erleben konnte. Dieses Motto wurde für den Frucht-Erlebnis-Garten zum Markenzeichen. Zunächst gab es einen Hofladen doch nach und nach baute sie das Gelände aus. Gebäude im Gewächshausstil entstanden und 2004 wurde das Restaurant Orangerie eröffnet.
Von BIO-Sanddornsaft bis Sanddorn-Kosmetik
Was mit drei verschiedenen Sanddornsäften begann, ist heute eine große Produktfamilie geworden, die u. a. BIO-Sanddornsaft, Sanddornöl, Sanddorn-Konfitüre, Sanddorn-Gumminbärchen oder Sanddorn-Kosmetik und Sanddorn-Handcreme umfasst. Verwendet wird dabei ausschließlich Sanddorn aus unserem eigenen Anbau. Seit 2000 - mit dem Einstieg von Tochter Dorothee Berger (Bild) in den Familienbetrieb – wächst zudem das Bio-Sortiment von Jahr zu Jahr.
Seit 2011 gehört der Sanddorn mit mehreren anderen Wildfruchtsorten wie Guave, Heidelbeere, Acerola Kirsche und Granatapfel zu den international anerkannten Superfrüchten, d. h. wissenschaftlich nachgewiesenen Lebensmitteln mit Zusatznutzen, d. h. Früchte mit überdurchschnittlicher Nährstoffdichte und hoher antioxidativer Kapazität.